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   BFH, 18.10.1989 - II R 85/87   

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BFH, 18.10.1989 - II R 85/87 (https://dejure.org/1989,84)
BFH, Entscheidung vom 18.10.1989 - II R 85/87 (https://dejure.org/1989,84)
BFH, Entscheidung vom 18. Oktober 1989 - II R 85/87 (https://dejure.org/1989,84)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Gegenstand des Erwerbsvorgangs - Fertighäuser - Mehrere Vertrag - Einheitlichkeit von Verträgen - Sachlicher Zusammenhang - Einheitlicher Leistungsgegenstand - Bebautes Grundstück

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einheitlichkeit der Verträge bei zwei (oder mehreren) Verträgen, die die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks und zur Errichtung des Fertighauses enthalten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 483
  • BB 1990, 337
  • BB 1990, 55
  • BStBl II 1990, 181
  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (102)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 24.11.1983 - VII ZR 34/83

    Errichtung von Wohnungen auf einem Grundstück - Schadensersatz wegen

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Die zivilrechtliche Verbindung der Verträge kann sich daraus ergeben, daß ihre Gültigkeit ausdrücklich voneinander abhängig ist (vgl. Entscheidung des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 24. November 1983 VII ZR 34/83 (KG), Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 869).

    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitswillen erkennen läßt und der andere Partner ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen (vgl. BGH in NJW 1984, 869; für die Grunderwerbsteuer vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741, und vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330).

  • BFH, 29.06.1988 - II R 258/85

    Einheitlicher Vertrag über den Erwerb eines bebauten Grundstücks, wenn nach dem

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist das Grundstück in bebautem Zustand schließlich auch dann, wenn die Verträge zwar nicht durch den Willen der Parteien rechtlich verknüpft sind, zwischen den Verträgen jedoch ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand (vgl. BFH-Entscheidungen vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898, und vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) das bebaute Grundstück erhält.

    Dies ist der Fall, wenn der Veräußerer aufgrund einer in bautechnischer und finanzieller Hinsicht ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis anbietet und der Erwerber dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur insgesamt annehmen kann (vgl. dazu BFH-Entscheidung in BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898).

  • BFH, 04.05.1983 - II R 6/82

    Grunderwerbsteuer für Erwerb eines im Bau befindlichen Gebäudes bei

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Ergibt sich die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks und zur Errichtung des Gebäudes zivilrechtlich zwar aus zwei (oder mehreren) an sich selbständigen Verträgen, sind diese Verträge jedoch aufgrund ihres rechtlichen Zusammenhangs zivilrechtlich als einheitlicher Vertrag anzusehen, so ist grunderwerbsteuerrechtlich Gegenstand des Erwerbsvorgangs das Grundstück in bebautem Zustand (vgl. BFH-Entscheidung vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609).

    Dies ist der Fall, wenn der Veräußerer aufgrund einer in bautechnischer und finanzieller Hinsicht ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis anbietet und der Erwerber dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur insgesamt annehmen kann (vgl. dazu BFH-Entscheidung in BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898).

  • BFH, 18.09.1985 - II B 24/85

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist ein bebautes Grundstück Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist das Grundstück in bebautem Zustand schließlich auch dann, wenn die Verträge zwar nicht durch den Willen der Parteien rechtlich verknüpft sind, zwischen den Verträgen jedoch ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand (vgl. BFH-Entscheidungen vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898, und vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) das bebaute Grundstück erhält.

    Dies ist der Fall, wenn der Veräußerer aufgrund einer in bautechnischer und finanzieller Hinsicht ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis anbietet und der Erwerber dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur insgesamt annehmen kann (vgl. dazu BFH-Entscheidung in BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898).

  • BFH, 21.12.1988 - II B 47/88

    Projektanbieter im Bauherrenmodell als weiterer Veräußerer neben dem Veräußerer

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Zur Gegenleistung rechnet jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt gewährt für den Erwerb des Grundstücks in dem Zustand, in dem es Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (ständige Rechtsprechung; vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Dezember 1988 II B 47/88, BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333).
  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Dies führt dazu, daß Vorgänge, die nach ihren gesamten Umständen in ihrem wirtschaftlichen Gehalt, dem wirtschaftlichen und rechtlichen Ergebnis für den Erwerber, aber auch dem Inhalt der zivilrechtlichen Beziehungen und ggf. der zivilrechtlichen Rechtsfolgen nur unwesentlich voneinander abweichen, im Hinblick auf die Einheitlichkeit der Verträge aber unterschiedlich zu beurteilen sind (vgl. beispielsweise die vom BGH entschiedenen Fälle vom 6. Dezember 1979 VII ZR 313/78, BGHZ 76, 43, 49, und vom 6. November 1980 VII ZR 12/80, BGHZ 78, 346, die sich in den zugrunde liegenden Lebenssachverhalten nur geringfügig unterscheiden, bei denen die Frage der Einheitlichkeit aber entgegengesetzt zu beantworten war).
  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Dies führt dazu, daß Vorgänge, die nach ihren gesamten Umständen in ihrem wirtschaftlichen Gehalt, dem wirtschaftlichen und rechtlichen Ergebnis für den Erwerber, aber auch dem Inhalt der zivilrechtlichen Beziehungen und ggf. der zivilrechtlichen Rechtsfolgen nur unwesentlich voneinander abweichen, im Hinblick auf die Einheitlichkeit der Verträge aber unterschiedlich zu beurteilen sind (vgl. beispielsweise die vom BGH entschiedenen Fälle vom 6. Dezember 1979 VII ZR 313/78, BGHZ 76, 43, 49, und vom 6. November 1980 VII ZR 12/80, BGHZ 78, 346, die sich in den zugrunde liegenden Lebenssachverhalten nur geringfügig unterscheiden, bei denen die Frage der Einheitlichkeit aber entgegengesetzt zu beantworten war).
  • BFH, 05.11.1980 - II R 28/75

    Personenhandelsgesellschaft - Einheitswert - Gesellschaftsvertrag - Mehrwert -

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß diese Begriffsbestimmung zwar von dem bürgerlich-rechtlichen Begriff der Gegenleistung ausgeht, sich aber darin nicht erschöpft (so z.B. Entscheidung des BFH vom 5. November 1980 II R 28/75, BFHE 132, 111, BStBl II 1981, 174).
  • BFH, 21.12.1981 - II R 124/79

    Zur Grunderwerbsteuer, wenn Grundstückskaufvertrag und Gebäudeerrichtungsvertrag

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitswillen erkennen läßt und der andere Partner ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen (vgl. BGH in NJW 1984, 869; für die Grunderwerbsteuer vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741, und vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330).
  • BFH, 25.07.1979 - II R 105/77

    Grunderwerbsteuer bei Aufspaltung eines Vertrages in einen"Kaufvertrag" und einen

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 85/87
    Soweit der Senat bisher insoweit ausschließlich auf die zivilrechtliche Betrachtungsweise abgestellt hat (vgl. z.B. Urteil vom 25. Juli 1979 II R 105/77, BFHE 128, 544, BStBl II 1980, 11), hält er daran nicht fest.
  • BFH, 23.06.1982 - II R 155/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

  • BVerfG, 27.12.1991 - 2 BvR 72/90

    Verfassungsmäßigkeit der unterschiedlichen Besteuerung von Bauherrenmodellen und

    Der Gegenstand des Erwerbs, der maßgeblich ist für die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer und für eine eventuelle Steuerbefreiung, wird bestimmt durch den Erfolg, der aufgrund des den Steuertatbestand erfüllenden zivilrechtlichen Rechtsgeschäfts eintritt (BFH, Urteil vom 18. Oktober 1989 - II R 85/87 -, BStBl 1990 II, 181 [182]; BFH, Urteil vom 24. Januar 1990 - II R 94/87 -, BStBl 1990 11, 590).
  • FG Köln, 18.06.1997 - 5 K 3460/91

    Rechtswidrigkeit von Grunderwerbsteueränderungsbescheiden; Umfang der

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  • BFH, 27.10.1999 - II R 17/99

    Grunderwerbsteuer bei einheitlichem Vertragswerk

    Ergibt sich --wie im Streitfall-- die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks und zur Errichtung des Gebäudes aus zwei an sich selbständigen Verträgen, kann (einheitlicher) Gegenstand des Erwerbsvorgangs das Grundstück in bebautem Zustand u.a. dann sein, wenn ein objektiv enger sachlicher Zusammenhang zwischen den Verträgen besteht, d.h. wenn der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand das bebaute Grundstück erhält (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181; in BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357; vom 8. Februar 1995 II R 19/92, BFH/NV 1995, 823, 825, und vom 8. November 1995 II R 83/93, BFH/NV 1996, 637).
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   BFH, 18.10.1989 - II R 143/87   

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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    GrEStG § 1; GrEStG § 8; GrEStG § 9
    Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Fertighäuser - Gegenstand des Erwerbsvorgangs - Grundstück in bebautem Zustand - Mehrere Personen auf Veräußererseite - Mehrere Verträge - Vertragsgeflecht - Makler - Kellerausbau

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 477
  • BB 1990, 335
  • BB 1990, 55
  • DB 1990, 512
  • BStBl II 1990, 183
  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 21.12.1988 - II B 47/88

    Projektanbieter im Bauherrenmodell als weiterer Veräußerer neben dem Veräußerer

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Entscheidend ist, daß der den Grundstücksübereignungsanspruch begründende Vertrag in ein Vertragsgeflecht mit einbezogen ist, das unter Berücksichtigung aller Umstände objektiv darauf gerichtet ist, dem Erwerber als einheitlichen Leistungsgegenstand das Grundstück in bebautem Zustand zu verschaffen (BFH-Entscheidung vom 21. Dezember 1988 II B 47/88, BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333).

    Zur Gegenleistung rechnet jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt gewährt für den Erwerb des Grundstücks in dem Zustand, in dem es Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (ständige Rechtsprechung; vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Dezember 1988 II B 47/88, BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333).

    Entscheidend ist vielmehr, daß (auch) der den Grundstücksübereignungsanspruch begründende Vertrag in ein Vertragsgeflecht mit einbezogen ist, das unter Berücksichtigung aller Umstände darauf gerichtet ist, dem Erwerber als einheitlichen Leistungsgegenstand das Grundstück in bebautem Zustand zu verschaffen (vgl. Entscheidung in BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333).

  • BFH, 04.05.1983 - II R 6/82

    Grunderwerbsteuer für Erwerb eines im Bau befindlichen Gebäudes bei

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Ergibt sich die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks und zur Errichtung des Gebäudes zivilrechtlich zwar aus zwei (oder mehreren) an sich selbständigen Verträgen, sind diese Verträge jedoch aufgrund ihres rechtlichen Zusammenhangs zivilrechtlich als einheitlicher Vertrag anzusehen, so ist grunderwerbsteuerrechtlich Gegenstand des Erwerbsvorgangs das Grundstück in bebautem Zustand (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609).

    Dies ist der Fall, wenn der Veräußerer aufgrund einer in bautechnischer und finanzieller Hinsicht ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. dazu BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein ganz bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis anbietet und der Erwerber dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur insgesamt annehmen kann.

  • BGH, 24.11.1983 - VII ZR 34/83

    Errichtung von Wohnungen auf einem Grundstück - Schadensersatz wegen

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Die (zivilrechtliche) Verbindung der Verträge kann sich daraus ergeben, daß ihre Gültigkeit ausdrücklich voneinander abhängig ist (vgl. Entscheidung des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 24. November 1983 VII ZR 34/83 (KG), Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 869).

    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitswillen erkennen läßt und die andere Partei ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen (vgl. BGH in NJW 1984, 869; für die Grunderwerbsteuer vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741, und vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330).

  • BFH, 23.06.1982 - II R 155/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitswillen erkennen läßt und die andere Partei ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen (vgl. BGH in NJW 1984, 869; für die Grunderwerbsteuer vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741, und vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330).

    Auf der Veräußererseite können auch mehrere Personen als Vertragspartner auftreten (vgl. BFH-Urteil vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741).

  • BFH, 18.09.1985 - II B 24/85

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist ein bebautes Grundstück Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist das Grundstück in bebautem Zustand schließlich auch dann, wenn die Verträge zwar nicht durch den Willen der Parteien rechtlich verknüpft sind, zwischen den Verträgen jedoch ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand (vgl. dazu BFH-Entscheidungen vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898, und vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) das bebaute Grundstück erhält.

    Dies ist der Fall, wenn der Veräußerer aufgrund einer in bautechnischer und finanzieller Hinsicht ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. dazu BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein ganz bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis anbietet und der Erwerber dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur insgesamt annehmen kann.

  • BFH, 25.07.1979 - II R 105/77

    Grunderwerbsteuer bei Aufspaltung eines Vertrages in einen"Kaufvertrag" und einen

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Soweit der Senat bisher insoweit ausschließlich auf die zivilrechtliche Betrachtungsweise abgestellt hat (vgl. z.B. Urteil vom 25. Juli 1979 II R 105/77, BFHE 128, 544, BStBl II 1980, 11), hält er daran nicht fest.
  • BFH, 29.06.1988 - II R 258/85

    Einheitlicher Vertrag über den Erwerb eines bebauten Grundstücks, wenn nach dem

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist das Grundstück in bebautem Zustand schließlich auch dann, wenn die Verträge zwar nicht durch den Willen der Parteien rechtlich verknüpft sind, zwischen den Verträgen jedoch ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand (vgl. dazu BFH-Entscheidungen vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898, und vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) das bebaute Grundstück erhält.
  • BFH, 05.11.1980 - II R 28/75

    Personenhandelsgesellschaft - Einheitswert - Gesellschaftsvertrag - Mehrwert -

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß diese Begriffsbestimmung zwar von dem bürgerlich-rechtlichen Begriff der Gegenleistung ausgeht, sich aber darin nicht erschöpft (so z.B. Entscheidung des BFH vom 5. November 1980 II R 28/75, BFHE 132, 111, BStBl II 1981, 174).
  • BFH, 21.12.1981 - II R 124/79

    Zur Grunderwerbsteuer, wenn Grundstückskaufvertrag und Gebäudeerrichtungsvertrag

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitswillen erkennen läßt und die andere Partei ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen (vgl. BGH in NJW 1984, 869; für die Grunderwerbsteuer vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741, und vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330).
  • BFH, 01.12.1982 - II R 58/81

    Zur Grunderwerbsteuer bei Eigenleistungen

    Auszug aus BFH, 18.10.1989 - II R 143/87
    Wie Eigenleistungen sind sie vielmehr aus der Gegenleistung herauszunehmen (vgl. BFH-Entscheidung vom 1. Dezember 1982 II R 58/81, BFHE 137, 504, BStBl II 1983, 336).
  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

  • BFH, 27.10.1999 - II R 17/99

    Grunderwerbsteuer bei einheitlichem Vertragswerk

    Ergibt sich --wie im Streitfall-- die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks und zur Errichtung des Gebäudes aus zwei an sich selbständigen Verträgen, kann (einheitlicher) Gegenstand des Erwerbsvorgangs das Grundstück in bebautem Zustand u.a. dann sein, wenn ein objektiv enger sachlicher Zusammenhang zwischen den Verträgen besteht, d.h. wenn der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand das bebaute Grundstück erhält (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181; in BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357; vom 8. Februar 1995 II R 19/92, BFH/NV 1995, 823, 825, und vom 8. November 1995 II R 83/93, BFH/NV 1996, 637).
  • BFH, 06.03.1991 - II R 133/87

    Bebautes Grundstück als Gegenstand des Erwerbsvorgangs, wenn der

    Zur Begründung dieser Auslegung verweist der Senat auf seine Entscheidungen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181) und II R 143/87 (BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87 (BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Entscheidend ist vielmehr, daß (auch) der den Grundstücksübereignungsanspruch begründende Vertrag in ein Vertragsgeflecht miteinbezogen ist, das unter Berücksichtigung aller Umstände darauf gerichtet ist, dem Erwerber als einheitlichen Leistungsgegenstand das Grundstück in bebautem Zustand zu verschaffen (vgl. BFH in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, m.w.N.).

    Der Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist nach den dargelegten Grundsätzen im Einzelfall unter Heranziehung aller relevanten Umstände zu bestimmen (vgl. die beispielgebenden Hinweise in den Entscheidungen des Senats in BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, und in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183).

  • BFH, 05.02.1992 - II R 110/88

    Bestimmung des Gegenstands eines Erwerbsvorgangs

    b) Der für den Umfang der Gegenleistung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern - ggf. - auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, sowie in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    In den Urteilen vom 18. Oktober 1989 II R 143/87 (BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) und II R 85/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181) hat der Senat unter Bezugnahme auf den Beschluß in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627 maßgebend darauf abgestellt, ob zwischen den Verträgen ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand das bebaute Grundstück erhält.

    Der erkennende Senat hat hierzu in den Urteilen in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181; vom 14. März 1990 II R 169/87 (BFH/NV 1991, 263), sowie vom 6. März 1991 II R 133/87 (BFHE 164, 117, BStBl II 1991, 532) Entscheidungskriterien entwickelt.

  • BFH, 07.09.1994 - II R 106/91

    Grunderwerbsteuer: Erwerb eines renovierten und ausgebauten Gebäude

    Das FG hat verkannt, daß der für den Umfang der Gegenleistung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs nicht nur bestimmt wird durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern -- ggf. -- auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181 sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590, und vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).

    Die vom erkennenden Senat vertretene Auffassung beruht auf einer am Sinn und Zweck des Gesetzes orientierten Auslegung der § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983, die die verfassungsrechtlichen Grenzen einer zulässigen Gesetzesauslegung nicht überschreitet und auch nicht auf einem verfassungsrechtlich unzulässigen Analogieschluß beruht (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 27. Dezember 1991 2 BvR 72/90, BStBl II 1992, 212; BFH in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590, und in BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).

    Ein solcher objektiver enger sachlicher Zusammenhang der mit der Bebauung (Modernisierung) zusammenhängenden Verträge mit dem Grundstückskaufvertrag liegt nach der Rechtsprechung des Senats in den Fällen, in denen -- wie im Streitfall -- der Abschluß der zur Renovierung und zum Ausbau des Gebäudes erforderlichen Verträge zeitlich vor dem Abschluß des Grundstückskaufvertrages erfolgte, vor, weil der Erwerber im Zeitpunkt des Abschlusses des Grundstückskaufvertrages in seiner Entscheidung über das "Ob" und "Wie" der Bebauung gegenüber der Veräußererseite nicht mehr frei war und deshalb bei Abschluß des Grundstückskaufvertrages feststand, daß er das Grundstück in einem bestimmten, nämlich renovierten und ausgebauten Zustand erhalten würde (vgl. Senatsurteile in BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, und in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183).

    Die Entscheidung darüber, ob Gegenstand des Erwerbsvorgangs in einem derartigen Fall das bebaute Grundstück ist, hängt nach der Rechtsprechung des Senats davon ab, ob unter Berücksichtigung der Umstände der Vertragsanbahnung, der Vertragsverhandlungen, der Zeit, des Ortes und der Begleitumstände ein dem Erwerber objektiv erkennbares abgestimmtes Verhalten auf der Veräußererseite festgestellt werden kann, das darauf gerichtet ist, dem Erwerber als einheitlichen Leistungsgegenstand das Grundstück in bebautem Zustand zu verschaffen (vgl. hierzu Urteil des erkennenden Senats in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, sowie vom 14. März 1990 II R 169/87, BFH/NV 1991, 263).

  • BFH, 24.01.1990 - II R 94/87

    Grunderwerbsteuer auf Gesamtaufwand: Bericht über laufende Verfassungsbeschwerden

    Der Senat hat deshalb schon mit Urteilen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 und II R 143/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 29. November 1989 II R 254/85 (BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 330) nicht mehr daran festgehalten, daß ausschließlich auf die zivilrechtliche Betrachtungsweise der Verträge abzustellen ist, die zum Erwerb des bebauten Grundstücks führen.

    Denn es war ihm auch nach Abschluß des Grundstückskaufvertrages nicht möglich, von sich aus allein auf das "Ob" und "Wie" der Bebauung (vgl. dazu auch Senatsurteile in BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, und in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) Einfluß zu nehmen.

  • BFH, 13.05.1992 - II R 13/89

    Zugehörigkeit von Aufwendungen für die Errichtung eines Fertighauses zur

    Der für den Umfang der Gegenleistung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern - ggf. - auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 1983, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, sowie in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    In den Urteilen in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183 und in BFHE 158, 483, BSTBl II 1990, 181 hat der Senat unter Bezugnahme auf den Beschluß in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627 maßgebend darauf abgestellt, ob zwischen den Verträgen ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand das bebaute Grundstück erhält.

    Der Senat hat hierzu in den Urteilen in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181; vom 14. März 1990 II R 169/87 (BFH/NV 1991, 263) sowie vom 6. März 1991 II R 133/87 (BFHE 164, 117 [BFH 06.03.1991 - II R 133/87], BStBl II 1991, 532) Entscheidungskriterien entwickelt.

    Hinsichtlich des Vertrages über die Errichtung des Kellers wird das FG ebenfalls aufzuklären haben, ob und inwieweit die Kläger im Sinne der Senatsentscheidung vom 18. Oktober 1989 II R 143/87 (BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) völlig freie Hand behalten haben.

  • BFH, 20.02.1991 - II R 96/88

    Grunderwerbsteuerrechtlicher Begriff des Gegenstandes des Erwerbsvorgangs -

    Zur Begründung dieser Auslegung verweist der Senat auf seine Entscheidungen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181) und II R 143/87 (BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87 (BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Entscheidend ist vielmehr, daß (auch) der den Grundstücksübereignungsanspruch begründende Vertrag in ein Vertragsgeflecht miteinbezogen ist, das unter Berücksichtigung aller Umstände darauf gerichtet ist, dem Erwerber als einheitlichen Leistungsgegenstand das Grundstück in bebautem Zustand zu verschaffen (vgl. BFH in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, m. w. N.).

    Für eine derartige Abwägung aller Umstände des Einzelfalles enthalten die Entscheidungen des Senats in BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181 und in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183 beispielgebende Hinweise.

    Nach Auffassung des Senats kann ein solcher gleichwohl zwischen den Verträgen dann bestehen, wenn die auf der Veräußererseite auftretenden Personen aufgrund einer vertraglichen Abrede (z. B. Maklervertrag) bei der Veräußerung zusammenarbeiten und durch abgestimmtes Verhalten auf den Abschluß der beiden Verträge hinzielen (vgl. Urteil in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183).

  • BFH, 17.12.1997 - X R 88/95

    Zu Anschaffungsgeschäften i. S. des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG bei

    Die BFH-Rechtsprechung zur grunderwerbsteuerlichen Behandlung derartiger einheitlicher Vertragswerke (vgl. BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, und II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; zuletzt Urteil vom 8. November 1995 II R 83/93, BFH/NV 1996, 637, m.w.Rechtsprechungsnachweisen), auf die sich das FA in diesem Zusammenhang beruft, betrifft grunderwerbsteuerliche Besonderheiten; sie ist daher im Streitfall nicht einschlägig.
  • BFH, 22.07.1992 - II R 82/90

    Bestimmung des für den Umfang der Gegenleistung maßgeblichen Gegenstands des

    Der für den Umfang der Gegenleistung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern - ggf. - auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, sowie in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Im Streitfall besteht zwischen dem Grundstückskaufvertrag und den auf die Renovierung des Gebäudes zielenden Verträgen - zumindest - ein enger sachlicher Zusammenhang, der bei objektiver Betrachtungsweise dazu führt, daß die Klägerin als einheitlichen Leistungsgegenstand das Grundstück mit renoviertem Gebäude erhält (vgl. Senatsurteile in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181; BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Auf eine ursprünglich bestehende Möglichkeit zum Erwerb des Grundstücks in unverändertem Zustand kommt es insoweit nicht an (so bereits BFH in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183), wenn der Erwerber sich vor Abschluß des Grundstückskaufvertrags gegenüber der Veräußererseite hinsichtlich der Bebauung (hier Renovierung) gebunden hat und sich damit dieser sonst für einen Grundstückserwerber bestehenden Entscheidungsfreiheit über Bebauung bzw. Ausbau des Gebäudes vorher begeben hat.

    Derartige nachträgliche möglicherweise sich ergebende - aber keinesfalls eingeplante - Umstände wären erst zu berücksichtigen, wenn sie tatsächlich eintreten (vgl. auch insoweit BFH in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183).

  • BFH, 27.06.1990 - II R 5/88

    Grunderwerbsteuerrechtlicher Begriff des Gegenstands des Erwerbsvorgangs -

    Zur Begründung dieser Auslegung verweist der Senat auf seine Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181) und II R 143/87 (BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183).

    Entscheidend ist vielmehr, daß (auch) der den Grundstücksübereignungsanspruch begründende Vertrag in ein Vertragsgeflecht miteinbezogen ist, das unter Berücksichtigung aller Umstände darauf gerichtet ist, dem Erwerber als einheitlichen Leistungsgegenstand das Grundstück im bebauten Zustand zu verschaffen (vgl. Urteil vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183 m. w. N.).

    Für eine derartige Abwägung aller Umstände des Einzelfalls enthalten die Entscheidungen des Senats in BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181 und in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183 beispielgebende Hinweise.

    Nach Auffassung des Senats kann eine Verflechtung zwischen den Verträgen dennoch dann bestehen, wenn die auf der Veräußererseite auftretenden Personen aufgrund einer vertraglichen Abrede (z. B. Maklerauftrag) bei der Veräußerung zusammenarbeiten und durch abgestimmtes Verhalten auf den Abschluß der mehreren Verträge hinzielen (vgl. Urteil in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183).

  • BFH, 08.02.1995 - II R 19/92

    Vertragsgegenstand bei Erwerb einer Verwertungsbefugnis

  • BFH, 11.11.1992 - II R 117/89

    Grundstücksveräußerung bei Bauherrenmodell

  • BFH, 16.09.1992 - II R 75/89

    Bauherrenmodell-Grundsätze gelten auch für Fälle nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG

  • BFH, 14.03.1990 - II R 169/87

    Grunderwerbsteuerrechtlichen Begriff des Gegenstands des Erwerbsvorgangs -

  • BFH, 16.01.2002 - II R 16/00

    Kauf eines Grundstücks im Zustand der Bebauung

  • FG Niedersachsen, 26.08.2011 - 7 K 192/09

    Unterliegen eines im Zusammenhang mit dem Erwerb eines unbebauten Grundstücks

  • BFH, 30.10.1996 - II R 69/94

    Wann müssen notarielle Generalunternehmerverträge dem Finanzamt angezeigt werden?

  • BFH, 30.04.2003 - II R 29/01

    GrESt: Zusammenhang zwischen Grundstückskaufvertrag und Bauerrichtungsvertrag

  • BFH, 05.02.1992 - II R 159/88

    Grunderwerbsteuerpflicht eines notariell beurkundeten Vertrages

  • BFH, 09.05.1990 - II R 103/87

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Grunderwerbsteuerrechtlicher Begriff des

  • BFH, 13.05.1992 - II R 50/89

    Zurechnung der Aufwendungen für die Errichtung des Fertighauses zur Gegenleistung

  • BFH, 27.10.1999 - II R 3/97

    Einheitlicher Erwerbsgegenstand

  • BFH, 28.01.1998 - II R 46/95

    Grunderwerbsteuer bei transportfähigem Gebäude

  • BFH, 20.12.1989 - II R 8/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Erwerb des Grundstücks nach

  • FG Köln, 18.06.1997 - 5 K 3460/91

    Rechtswidrigkeit von Grunderwerbsteueränderungsbescheiden; Umfang der

  • BFH, 25.11.1992 - II R 67/89

    Vertragsgegenstand bei Grundstückserwerb durch Umlegung

  • BFH, 11.05.1994 - II R 62/91

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines Grundstücks mit noch zu errichtendem Gebäude

  • BFH, 10.08.1994 - II R 29/91

    Umfang der Bemessungsgrundlage bei der Grunderwerbsteuerveranlagung

  • BFH, 06.12.1989 - II R 72/87

    Grunderwerbsteuerrechtlichen Begriff eines Gegenstands eines Erwerbsvorgangs

  • BFH, 10.08.1994 - II R 33/91

    Umfang der Bemessungsgrundlage bei der Grunderwerbsteuerveranlagung

  • BFH, 10.08.1994 - II R 32/91

    Bestimmung des Umfangs der Gegenleistung bei einem verbundenen

  • BFH, 02.09.1993 - II B 71/93

    Grunderwerbsteuer beim Eintritt des Erwerbers eines sich im Zustand der Bebauung

  • FG Köln, 18.06.1997 - 5 K 4390/91

    Bemessung der Gegenleistung bei Grundstückskauf; Abgrenzng des Erwerbs in

  • BFH, 10.08.1994 - II R 41/91

    Bemessung der Grunderwerbsteuer (GrESt) - Maßgeblicher Gegenstand des

  • BFH, 27.06.1990 - II R 48/89

    Grunderwerbsteuerrechtlicher Begriff des "Gegenstandes des Erwerbsvorgangs"

  • BFH, 06.12.1989 - II R 113/87

    Grunderwerbsteuerrechtlicher Begriff des Gegenstands des Erwerbsvorgangs -

  • BFH, 27.07.1994 - II R 47/91

    Einbeziehung des Entgelts für ein Gebäude in die Grunderwerbsteuer bei Erwerb

  • BFH, 17.06.1992 - II R 72/89

    Grunderwerbssteuerpflichtigkeit einer bezugsfertigen Eigentumswohnung -

  • BFH, 24.07.1991 - II R 39/88

    Festsetzung einer Grunderwerbsteuer beim Kauf eines Grundstücks -

  • BFH, 17.04.1991 - II B 159/90

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen Divergenz und wegen grundsätzlicher Bedeutung der

  • BFH, 17.06.1992 - II R 71/89

    Bestimmung des für den Umfang der Gegenleistung maßgeblichen Gegenstands des

  • BFH, 27.06.1990 - II R 3/88

    Konkretisierung des Gegenstandes eines Erwerbsvorgangs unter Heranziehung aller

  • FG Düsseldorf, 25.07.2001 - 7 K 156/98

    Grunderwerbsteuer auf neben Kaufvertrag abgeschlossenen

  • BFH, 24.04.1991 - II R 52/87
  • BFH, 10.04.1991 - II B 148/90

    Grunderwerbsteuerrechtliche Bewertung des Erwerbsvorgangs eines Grundstücks

  • BFH, 28.03.1990 - II R 109/87

    Grunderwerbsteuerrechtlichen Begriff des Erwerbsvorgangs an einem Grundstück

  • BFH, 08.08.2002 - II B 62/01

    GrESt; einheitlicher Vertragsgegenstand; grundsätzliche Bedeutung

  • BFH, 28.10.1998 - II R 36/96

    GrESt; Grundstück mit noch errichtendem Gebäude

  • FG Düsseldorf, 22.11.2006 - 7 K 3883/05

    Einheitlicher Vertrag; Generalübernehmervertrag; Indizwirkung; Bebauungskonzept;

  • FG Köln, 07.08.1997 - 5 K 6699/96

    Gegenstand des grunderwerbsteuerlichen Erwerbsgeschäfts

  • BFH, 23.08.1995 - II R 93/92
  • BFH, 08.11.1995 - II R 83/93

    Grunderwerbsteuer: Bebautes Grundstück als einheitlicher Vertragsgegenstand

  • BFH, 28.07.1993 - II R 66/90

    Kaufpreis einschließlich der vom Käufer übernommenen sonstigen Leistungen und der

  • FG Düsseldorf, 07.04.2003 - 7 K 3431/99

    Bargründung; Grundstückskaufvertrag; Erwerbsvorgang; Verzicht;

  • BFH, 30.07.1997 - II R 35/95
  • FG Köln, 28.01.1999 - 5 K 794/97

    Festsetzung der Grunderwerbsteuer unter Einbeziehung der Erschließungskosten als

  • BFH, 16.07.1997 - II R 39/95
  • BFH, 28.04.1998 - II B 121/97

    Revisionszulassung wegen Abweichung des Urteils des Finanzgerichts von der

  • FG München, 15.02.1995 - 4 K 284/91

    Ewerb bebauter oder unbebauter Grundstücke; Gegenleistung i.S.d.

  • BFH, 22.09.1993 - II R 65/90

    Einheitlicher Vertragsgegenstand bei Grunderwerb

  • BFH, 14.10.1992 - II R 124/89

    Sachlicher Zusammenhang von Gebäudeeinrichtungs- und Grundstückkaufvertrag

  • BFH, 11.11.1992 - II R 115/89

    Sachlicher Zusammenhang zwischen zivilrechtlich getrennten Verträgen über einen

  • BFH, 24.07.1991 - II R 13/88

    Ermittlung der Gegenleistung bei dem Erwerb eines Grundstücks zur Bestimmung der

  • BFH, 14.03.1990 - II R 187/87

    Grunderwerbsteuerrechtlicher Begriff des Gegenstands des Erwerbsvorgangs

  • BFH, 31.08.1994 - II R 28/91

    Voraussetzungen des sachlichen Zusammenhangs für die Gewährung der

  • BFH, 08.07.1992 - II R 85/91

    Grunderwerbbesteuerung bei Verkauf eines unbebauten Grundstück im Zusammenhang

  • BFH, 06.03.1990 - II R 111/87

    Grunderwerbssteuer umfaßt den notariell beurkundete Vertrag über den Erwerb des

  • FG Düsseldorf, 21.05.2001 - 7 K 5152/98

    Grunderwerbsteuer; Übernahme von Verbindlichkeiten; Gemischte Schenkung;

  • BFH, 26.01.1994 - II R 71/93

    Grunderwerbsteuer; Gegenstand des Erwerbsvorgangs

  • BFH, 24.07.1991 - II R 104/88

    Miteigentumsanteile an einem Grundstück mit noch zu errichtendem Gebäude als

  • BFH, 26.06.1991 - II B 171/90

    Anforderungen an Beschwerdeschrift

  • BFH, 06.03.1991 - II B 64/90

    Grunderwerbsteuerrechtlicher Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei mehreren

  • BFH, 13.12.1989 - II B 23/89

    Zweifel am Gegenstand eines Erwerbsvorgangs beim Grundstückskauf

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.10.2001 - 2 K 366/97

    Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei engem sachlichen Zusammenhang zwischen

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.10.2001 - 2 K 359/97

    Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei engem sachlichen Zusammenhang zwischen

  • BFH, 23.11.1994 - II R 47/94
  • BFH, 14.10.1992 - II R 88/89

    Umfang der Bemessungsgrundlage der Grunderwerbststeuer

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.10.2001 - 2 K 361/97

    Einheitliches Vertragswerk beim grunderwerbsteuerlichen Erwerbsvorganges; Enger

  • FG Baden-Württemberg, 30.06.2000 - 5 K 460/99

    Gegenstand des Erwerbsvorgangs; Einheitliches Vertragswerk

  • BFH, 03.11.1993 - II R 99/90
  • BFH, 13.05.1992 - II B 155/91
  • BFH, 11.03.1992 - II B 60/91

    Voraussetzungen für die Bezeichnung von Verfahrensmängeln in der

  • FG Sachsen, 26.02.2002 - 2 K 340/01

    Höhe der Bemessungsgrundlage nach §§ 8 und 9 GrEStG; Modernisierungskosten als

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.10.2001 - 2 K 372/97

    Einheitliches Vertragswerk trotz Kündigung des Bauvertrags und "freier Wahl"

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 22.08.1995 - 1 K 156/94
  • FG Sachsen-Anhalt, 26.02.2002 - 2 K 340/01

    Modernisierungskosten als Bestandteil der grunderwerbsteuerlichen Gegenleistung;

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Rechtsprechung
   BFH, 20.09.1989 - X R 8/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,385
BFH, 20.09.1989 - X R 8/86 (https://dejure.org/1989,385)
BFH, Entscheidung vom 20.09.1989 - X R 8/86 (https://dejure.org/1989,385)
BFH, Entscheidung vom 20. September 1989 - X R 8/86 (https://dejure.org/1989,385)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 155 Abs. 2; FGO § 74

  • Wolters Kluwer

    Aussetzung eines Verfahrens - Sachprüfung

  • rechtsportal.de

    AO (1977) § 155 Abs. 2; FGO § 74

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zulässige Entscheidung über unzulässigen Einspruch gegen Einkommensteuerbescheid - Keine Aussetzung des Klageverfahrens wegen schwebender Klage gegen vorgreiflichen Feststellungsbescheid

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 205
  • BB 1990, 56
  • DB 1990, 160
  • BStBl II 1990, 177
  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 29.04.1987 - I R 167/83

    Inhalt des Anspruchs auf rechtliches Gehör - Erfordernis der gesonderten

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Maßgeblich für die zeitliche Abfolge der mehrstufigen Regelung wäre in diesem Falle der durch Gesetz vom 20. August 1980 (BGBl I 1980, 1545, BStBl I 1980, 589) neu in das Gesetz eingefügte und am 21. August 1980 in Kraft getretene (vgl. Art. 16 des Gesetzes vom 20. August 1980) § 155 Abs. 2 AO 1977 gewesen, wonach ein Steuerbescheid auch erteilt werden kann, wenn ein Grundlagenbescheid noch nicht erlassen wurde (vgl. zur Maßgeblichkeit dieser Vorschrift für laufende Verfahren die Entscheidungen des BFH vom 24. Februar 1981 VIII B 14/78, BFHE 132, 402, BStBl II 1981, 416, und vom 29. April 1987 I R 167/83, BFH/NV 1987, 629).

    Die Regelung des § 155 Abs. 2 AO 1977 eröffnet nach ihrem Wortlaut und Sinn allerdings nur die Befugnis zu einer vorläufigen Maßnahme (BFH-Entscheidungen vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290, 291; vom 15. April 1988 III R 26/85, BFHE 153, 98, BStBl II 1988, 660; vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596 sowie in BFH/NV 1987, 629).

  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 28/79

    Im Verfahren über die Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids darf nicht endgültig

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Die Regelung des § 155 Abs. 2 AO 1977 eröffnet nach ihrem Wortlaut und Sinn allerdings nur die Befugnis zu einer vorläufigen Maßnahme (BFH-Entscheidungen vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290, 291; vom 15. April 1988 III R 26/85, BFHE 153, 98, BStBl II 1988, 660; vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596 sowie in BFH/NV 1987, 629).

    Doch selbst wenn das FA im Streitfall seine Kompetenz verletzt und eine (dem äußeren Anschein nach) endgültige Entscheidung getroffen haben sollte, hätte das FG das Klageverfahren nicht in entsprechender Anwendung des § 74 FGO aussetzen und den Ausgang des bei ihm noch anhängigen Verfahrens gegen die Feststellungsbescheide abwarten müssen (vgl. dazu BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290, 291, und BFH-Urteil vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726, 728; vgl. auch BFH-Urteil vom 2. September 1987 I R 162/84, BFHE 151, 104, BStBl II 1988, 142, 143).

  • BFH, 09.05.1984 - I R 25/81

    Beteiligung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts an einer

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Doch selbst wenn das FA im Streitfall seine Kompetenz verletzt und eine (dem äußeren Anschein nach) endgültige Entscheidung getroffen haben sollte, hätte das FG das Klageverfahren nicht in entsprechender Anwendung des § 74 FGO aussetzen und den Ausgang des bei ihm noch anhängigen Verfahrens gegen die Feststellungsbescheide abwarten müssen (vgl. dazu BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290, 291, und BFH-Urteil vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726, 728; vgl. auch BFH-Urteil vom 2. September 1987 I R 162/84, BFHE 151, 104, BStBl II 1988, 142, 143).
  • BFH, 15.04.1988 - III R 26/85

    Einkommensteuerbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Klage - Ernstliche Zweifel

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Die Regelung des § 155 Abs. 2 AO 1977 eröffnet nach ihrem Wortlaut und Sinn allerdings nur die Befugnis zu einer vorläufigen Maßnahme (BFH-Entscheidungen vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290, 291; vom 15. April 1988 III R 26/85, BFHE 153, 98, BStBl II 1988, 660; vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596 sowie in BFH/NV 1987, 629).
  • BFH, 24.02.1981 - VIII B 14/78

    Verwaltungsentscheidung - Gesetzesänderung - Grundlagenbescheid

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Maßgeblich für die zeitliche Abfolge der mehrstufigen Regelung wäre in diesem Falle der durch Gesetz vom 20. August 1980 (BGBl I 1980, 1545, BStBl I 1980, 589) neu in das Gesetz eingefügte und am 21. August 1980 in Kraft getretene (vgl. Art. 16 des Gesetzes vom 20. August 1980) § 155 Abs. 2 AO 1977 gewesen, wonach ein Steuerbescheid auch erteilt werden kann, wenn ein Grundlagenbescheid noch nicht erlassen wurde (vgl. zur Maßgeblichkeit dieser Vorschrift für laufende Verfahren die Entscheidungen des BFH vom 24. Februar 1981 VIII B 14/78, BFHE 132, 402, BStBl II 1981, 416, und vom 29. April 1987 I R 167/83, BFH/NV 1987, 629).
  • BFH, 11.10.1977 - VII R 73/74

    Verwerfung eines verspäteten Einspruchs - Unzulässigkeit - Klage -

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Diese Klage war zwar nicht unzulässig, sondern unbegründet (BFH-Urteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, und vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793), konnte aber hinsichtlich der angefochtenen Einkommensteuerbescheide gleichwohl keine Sachprüfung auslösen (BFH in BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793).
  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Diese Klage war zwar nicht unzulässig, sondern unbegründet (BFH-Urteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, und vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793), konnte aber hinsichtlich der angefochtenen Einkommensteuerbescheide gleichwohl keine Sachprüfung auslösen (BFH in BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793).
  • BFH, 19.04.1989 - X R 3/86

    Personengesellschaft - Steuerhinterziehung - Erlangter Vorteil - Einheitliche und

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Die Regelung des § 155 Abs. 2 AO 1977 eröffnet nach ihrem Wortlaut und Sinn allerdings nur die Befugnis zu einer vorläufigen Maßnahme (BFH-Entscheidungen vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290, 291; vom 15. April 1988 III R 26/85, BFHE 153, 98, BStBl II 1988, 660; vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596 sowie in BFH/NV 1987, 629).
  • BFH, 02.09.1987 - I R 162/84

    Zulässigkeit eines Rechtsbehelfs gegen Folgebescheid mit Einwendungen gegen

    Auszug aus BFH, 20.09.1989 - X R 8/86
    Doch selbst wenn das FA im Streitfall seine Kompetenz verletzt und eine (dem äußeren Anschein nach) endgültige Entscheidung getroffen haben sollte, hätte das FG das Klageverfahren nicht in entsprechender Anwendung des § 74 FGO aussetzen und den Ausgang des bei ihm noch anhängigen Verfahrens gegen die Feststellungsbescheide abwarten müssen (vgl. dazu BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290, 291, und BFH-Urteil vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726, 728; vgl. auch BFH-Urteil vom 2. September 1987 I R 162/84, BFHE 151, 104, BStBl II 1988, 142, 143).
  • BFH, 10.12.1998 - III R 61/97

    Gewerblicher Grundstückshandel: Veräußerung von Anteilen

    In derartigen Fällen ist das Verfahren ggf. nach § 74 FGO auszusetzen, um dem Gesellschafts-FA gemäß § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 Gelegenheit zu geben, den einheitlichen und gesonderten Feststellungsbescheid für die Gesellschafter entsprechend zu ändern (BFH-Urteil vom 20. September 1989 X R 8/86, BFHE 158, 205, BStBl II 1990, 177).
  • BFH, 22.05.2006 - VI R 46/05

    Verfassungswidrigkeit der Ausschlussfrist in § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG

    Höhere Gewalt ist ein Ereignis, das unter den gegebenen Umständen auch durch die äußerste, nach Lage der Sache von dem Betroffenen zu erwartende Sorgfalt nicht verhindert werden konnte (BFH-Beschluss vom 22. November 2004 III B 81/04, BFH/NV 2005, 327; BFH-Urteil vom 20. September 1989 X R 8/86, BFHE 158, 205, BStBl II 1990, 177; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 30. Oktober 1997 3 C 35.96, BVerwGE 105, 288).
  • BFH, 11.12.1997 - III R 14/96

    Einkünftefeststellung bei Zebragesellschaften

    Denn bei einer gesetzlich gebotenen, jedoch noch nicht vorgenommenen gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen (hier: der Feststellung des Finanzamts ... als Gesellschafts-FA über gewerbliche Einkünfte der Gesellschaft, insbesondere die Höhe des Veräußerungsgewinns) darf das Gesellschafter-FA zwar im Vorgriff auf den betreffenden Grundlagenbescheid die feststellungsbedürftigen Einkünfte steuerlich erfassen, es muß dies jedoch in äußerlich als vorläufig erkennbarer Weise tun (BFH-Entscheidungen vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596; vom 20. September 1989 X R 8/86, BFHE 158, 205, BStBl II 1990, 177, und vom 12. Januar 1995 VIII B 43/94, BFH/NV 1995, 759).
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Rechtsprechung
   BFH, 28.10.1988 - III R 52/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,719
BFH, 28.10.1988 - III R 52/86 (https://dejure.org/1988,719)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1988 - III R 52/86 (https://dejure.org/1988,719)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1988 - III R 52/86 (https://dejure.org/1988,719)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 238
  • NVwZ-RR 1989, 599
  • BB 1989, 488
  • DB 1989, 711
  • BStBl II 1989, 257
  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 05.11.1981 - IV R 179/79

    Zur Zulässigkeit von Außenprüfungen nach § 193 Abs. 1 AO und § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Im Hinblick auf die in den Steuererklärungsvordrucken seit dem Jahr 1979 enthaltene ausdrückliche Beschränkung der gegenseitigen Bevollmächtigung auf die Empfangnahme von Steuerbescheiden sei für die Annahme einer umfassenden stillschweigenden Bevollmächtigung zur Entgegennahme sonstiger Steuerverwaltungsakte, von der der Bundesfinanzhof (BFH) noch im Urteil vom 5. November 1981 IV R 179/79 (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208) ausgegangen sei, kein Raum mehr.

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kann die Finanzbehörde Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten allerdings grundsätzlich in einer Verfügung zusammenfassen (vgl. Urteile in BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 13. März 1987 III R 236/83, BFHE 149, 399, BStBl II 1987, 664; vgl. auch Schick in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 196 AO 1977 Rdnr. 38).

    Der VIII. Senat hat jedoch ebenso wie der IV. Senat im Urteil in BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208 ausdrücklich offengelassen, ob dies auch für Prüfungsanordnungen gelten soll, für die vor Inkrafttreten der AO 1977 die Aushändigung nur einer Ausfertigung für beide Ehegatten für ausreichend erachtet wurde (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1978 VII R 51/77, BFHE 124, 408, BStBl II 1978, 416).

  • BFH, 26.03.1985 - VIII R 225/83

    Einkommensteuer - Steuerbescheid - Eheleute - Bevollmächtigung - Zustellung

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Denn diese Vorschrift betrifft lediglich inhaltsgleiche Steuerbescheide gegen mehrere Gesamtschuldner, die in einem Steuerbescheid zusammengefaßt sind (vgl. BFH-Urteil vom 26. März 1985 VIII R 225/83, BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603).

    Zwar hat der VIII. Senat des BFH bei Zusammenveranlagungsbescheiden auch für den Geltungsbereich der AO 1977 daran festgehalten, daß zur Bekanntgabe jedem Ehegatten eine Urschrift des Steuerbescheids zu übermitteln ist (Urteil in BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603).

  • BFH, 11.12.1985 - I R 352/83

    Versäumung der einmonatigen Klagefrist - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Wird den Adressaten eines Verwaltungsakts die Rechtsbehelfsentscheidung ordnungsgemäß zugestellt, so kommt es auf Bekanntgabemängel des ursprünglichen Bescheides grundsätzlich nicht mehr an (vgl. BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, unter 2 b; vom 11. Dezember 1985 I R 352/82, BFH/NV 1986, 644, und vom 18. März 1986 II R 214/83, BFHE 147, 99, BStBl II 1986, 78).

    Soweit dem Urteil in BFH/NV 1986, 644 die Einschränkung zu entnehmen sein sollte, daß Bekanntgabemängel eines Steuerbescheides durch eine sich in der bloßen Zurückweisung des Rechtsbehelfs erschöpfende Entscheidung nicht geheilt werden können, weil es an einer wirksamen Steuerfestsetzung fehlt, wäre diese Beschränkung der Heilungsmöglichkeiten bei Prüfungsanordnungen nicht geboten.

  • BFH, 08.07.1982 - IV R 20/78

    Zur Abgrenzung gewerblicher Grundstücksgeschäfte von privater Vermögensverwaltung

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Wird den Adressaten eines Verwaltungsakts die Rechtsbehelfsentscheidung ordnungsgemäß zugestellt, so kommt es auf Bekanntgabemängel des ursprünglichen Bescheides grundsätzlich nicht mehr an (vgl. BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, unter 2 b; vom 11. Dezember 1985 I R 352/82, BFH/NV 1986, 644, und vom 18. März 1986 II R 214/83, BFHE 147, 99, BStBl II 1986, 78).
  • BFH, 10.11.1967 - III R 5/67

    Einheitswertfeststellung - Grundsteuermeßbetragsveranlagung - Zusammengefaßter

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Auch die Rechtsprechung hat die äußerliche Zusammenfassung von Verwaltungsakten in einer Verfügung stets gebilligt, falls hinreichend deutlich zum Ausdruck kommt, daß die Verfügung mehrere unterschiedliche Regelungsinhalte enthält (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. November 1984 VI R 176/82, BFHE 143, 27, BStBl II 1985, 266, zur Zusammenfassung eines Pauschalierungssteuerbescheides mit einem Haftungsbescheid; BFH-Urteil vom 10. November 1967 III R 5/67, BFHE 91, 135, BStBl II 1968, 292, zur Verbindung eines Einheitswertbescheids mit einem Grundsteuermeßbescheid) und zwar auch für den Fall, daß sich die in einer Verfügung zusammengefaßten Bescheide gegen Ehegatten richten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 10. Juni 1964 II 143/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 425).
  • BFH, 18.03.1986 - II R 214/83

    Feststellungsbescheid - Aufhebung wegen fehlender Bekanntgabe -

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Wird den Adressaten eines Verwaltungsakts die Rechtsbehelfsentscheidung ordnungsgemäß zugestellt, so kommt es auf Bekanntgabemängel des ursprünglichen Bescheides grundsätzlich nicht mehr an (vgl. BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, unter 2 b; vom 11. Dezember 1985 I R 352/82, BFH/NV 1986, 644, und vom 18. März 1986 II R 214/83, BFHE 147, 99, BStBl II 1986, 78).
  • BFH, 13.03.1987 - III R 236/83

    1. Anordnung einer Außenprüfung auch nach endgültiger Steuerfestsetzung zulässig

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kann die Finanzbehörde Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten allerdings grundsätzlich in einer Verfügung zusammenfassen (vgl. Urteile in BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 13. März 1987 III R 236/83, BFHE 149, 399, BStBl II 1987, 664; vgl. auch Schick in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 196 AO 1977 Rdnr. 38).
  • BFH, 30.09.1988 - III R 218/84

    Erfordernis jeweils einer Prüfungsanordnung zur Durchführung einer Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Die Entscheidung des FG Düsseldorf vom 19. Januar 1984 II 274/83 AO (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, 534), auf die sich die Vorinstanz hierbei im wesentlichen stützt, hat der erkennende Senat mit nicht veröffentlichtem Urteil vom 30. September 1988 III R 218/84 aufgehoben.
  • BFH, 14.02.1978 - VII R 51/77

    Betriebsprüfungsanordnung - Zustellung - Ehegatten - Kenntnis

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Der VIII. Senat hat jedoch ebenso wie der IV. Senat im Urteil in BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208 ausdrücklich offengelassen, ob dies auch für Prüfungsanordnungen gelten soll, für die vor Inkrafttreten der AO 1977 die Aushändigung nur einer Ausfertigung für beide Ehegatten für ausreichend erachtet wurde (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1978 VII R 51/77, BFHE 124, 408, BStBl II 1978, 416).
  • BFH, 16.11.1984 - VI R 176/82

    Zur Verbindung eines Lohnsteuer-Pauschalierungsbescheids mit

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Auch die Rechtsprechung hat die äußerliche Zusammenfassung von Verwaltungsakten in einer Verfügung stets gebilligt, falls hinreichend deutlich zum Ausdruck kommt, daß die Verfügung mehrere unterschiedliche Regelungsinhalte enthält (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. November 1984 VI R 176/82, BFHE 143, 27, BStBl II 1985, 266, zur Zusammenfassung eines Pauschalierungssteuerbescheides mit einem Haftungsbescheid; BFH-Urteil vom 10. November 1967 III R 5/67, BFHE 91, 135, BStBl II 1968, 292, zur Verbindung eines Einheitswertbescheids mit einem Grundsteuermeßbescheid) und zwar auch für den Fall, daß sich die in einer Verfügung zusammengefaßten Bescheide gegen Ehegatten richten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 10. Juni 1964 II 143/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 425).
  • FG Rheinland-Pfalz, 13.07.1982 - 2 K 143/80
  • FG Baden-Württemberg, 24.09.1981 - III 409/80
  • FG Düsseldorf, 19.01.1984 - II 274/83
  • FG Köln, 24.08.1983 - I 147/82
  • BFH, 26.07.2007 - VI R 68/04

    Rechtmäßigkeit einer Außenprüfung bei einem Einkunftsmillionär

    Entgegen der Auffassung des Klägers erging die Prüfungsanordnung damit nicht "ins Blaue hinein", sondern aufgrund der Unklarheiten bei der Mittelverwendung durch den Kläger, die hinreichende Anhaltspunkte dafür boten, dass der Kläger seine Steuererklärung unvollständig oder mit unrichtigem Inhalt abgegeben hatte (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFH/NV 1990, 4, unter 3. b der Gründe).
  • BFH, 14.03.1990 - X R 104/88

    Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten können in einer Verfügung zusammengefaßt

    Im übrigen enthielten beide Prüfungsanordnungen trotz ihrer (zulässigen - vgl. BFH-Urteile vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 258, und in BFH/NV 1989, 749, 750 m.w.N. -) Zusammenfassung nicht nur in objektiver, sondern auch in subjektiver Hinsicht mehrere Einzelfallregelungen (vgl. dazu das Urteil des erkennenden Senats vom 25. Januar 1989 X R 158/87, BFHE 156, 18, BStBl II 1989, 483), so daß ein Rechtsfehler der den Kläger betreffenden Regelungen die an die Klägerin gerichteten Prüfungsanordnungen nicht hat beeinträchtigen können.

    Der III. Senat des BFH hat dies in seinem Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86 (BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 258 - unter Hinweis auf abweichende FG-Rechtsprechung und Literaturmeinungen -) bezweifelt, aber letztlich unentschieden gelassen.

    Die allein für Steuerbescheide (und ihnen gleichgestellte Steuerverwaltungsakte) geltende Vorschrift des § 155 Abs. 5 AO 1977 n.F. ist in ihrem Kern nicht als Ausnahmevorschrift, sondern als spezielle Ausformung eines allgemeinen Bekanntgabegrundsatzes anzusehen (im Ergebnis ebenso: Urteil in BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 258, 259).

  • BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92

    1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine

    In den bisher entschiedenen Fällen sind die Einsprüche allerdings entweder als unbegründet zurückgewiesen worden (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1991 XI R 42-43/88, BFHE 167, 347, BStBl II 1992, 585; vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49; vom 5. Dezember 1990 II R 109/86, BFHE 163, 223, BStBl II 1991, 181; Beschluß vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288; Urteil vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942; vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208; Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257 - jedenfalls bei Prüfungsanordnungen - Urteil vom 24. März 1987 X R 28/80, BFHE 150, 293, BStBl II 1988, 316; vom 19. Mai 1983 IV R 125/82, BFHE 139, 1, BStBl II 1984, 15, 17; vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, 703; ablehnend Gürsching, DStR 1988, 636; Schuhmann, DStZ 1992, 623), oder die ursprüngliche Steuerfestsetzung ist durch die Einspruchsentscheidung sachlich geändert worden (BFH-Urteile vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73, 75; vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644; insoweit zustimmend Tipke/Kruse, a. a. O., § 122 AO 1977 Tz. 7; Klein/Orlopp, a. a. O., § 122 Anm. 2).
  • BFH, 21.06.1994 - VIII R 54/92

    Für den zeitlichen Umfang einer Außenprüfung ist die Einordnung des zu prüfenden

    a) Die Regelung in § 193 Abs. 1 AO 1977 geht davon aus, daß die Heranziehung der dort genannten Steuerpflichtigen zu einer routinemäßigen Außenprüfung in aller Regel ermessensgerecht ist, es sei denn, es lägen Anhaltspunkte für ein unverhältnismäßiges, sachwidriges oder willkürliches Verhalten der Finanzbehörde vor (Urteile vom 1. Oktober 1992 IV R 60/91, BFHE 169, 294, BStBl II 1993, 82, 84, m. w. N.; vom 25. Juli 1991 V R 89/88, BFHE 165, 163, BStBl II 1992, 3; vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFH/NV 1990, 4, 5; vom 30. Juni 1989 III R 8/88, BFH/NV 1990, 273).

    Die Regelung ist zu messen an der generellen und rechtlich an sich in den äußersten Grenzen des Verhältnismäßigkeitsprinzips (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1990, 4, 5) und des Willkürverbots grundsätzlich unbeschränkten Zulässigkeit von Außenprüfungen bei gewerblichen Betrieben.

  • BFH, 22.09.2011 - IV R 8/09

    Gesonderte und einheitliche Feststellung nach § 35 Abs. 3 Satz 1 EStG 2002 (jetzt

    Denn die äußerliche Zusammenfassung von Verwaltungsakten in einer Verfügung hat die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, sofern hinreichend deutlich zum Ausdruck kommt, dass die Verfügung mehrere unterschiedliche Regelungsinhalte enthält (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, m.w.N.).
  • BFH, 25.09.1990 - IX R 84/88

    - Zur ordnungsmäßigen Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung, die die gesonderte und

    Eine solche Zusammenfassung von Prüfungsanordnungen in einer Verfügung ist nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung statthaft (vgl. die BFH-Urteile vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, und vom 14. März 1990 X R 104/88, BFHE 160, 207, 211, BStBl II 1990, 612, m.w.N.).
  • BFH, 11.02.1998 - I R 82/97

    Bekanntsein von Tatsachen in archivierten Akten

    Dies ergibt sich aus der Prüfungsanordnung des FA, die den Umfang der Betriebsprüfung in persönlicher wie in sachlicher Hinsicht --auch im Hinblick auf Eheleute als jeweils selbständige Prüfungssubjekte (s. auch BFH-Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 193 Tz. 6 a.E.)-- abschließend festlegt (vgl. §§ 194, 196 AO 1977).
  • BFH, 12.09.1991 - III R 4/89

    Erfordernis getrennter Prüfungsanordnungen im Falle der Zusammenveranlagung

    Zu den vom FG erhobenen Bedenken hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86 (BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257) ausgeführt, daß die Berechtigung des FA zum Erlaß von Prüfungsanordnungen zwar nicht auf § 155 Abs. 3 AO 1977 gestützt werden kann, da diese Vorschrift lediglich inhaltsgleiche Steuerbescheide gegen mehrere Gesamtschuldner betrifft, die in einem Steuerbescheid zusammengefaßt sind.

    Zu der vom FG angenommenen möglichen Verletzung des Steuergeheimnisses (§ 30 AO 1977) hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257 ausgeführt, daß durch die Anordnung einer Außenprüfung den Ehegatten jedenfalls keine Verhältnisse bekannt werden, die nicht im Rahmen der für eine Zusammenveranlagung zu treffenden Feststellungen zulässigerweise offenbart werden.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257 Bezug genommen.

  • BFH, 09.11.1994 - XI R 16/94

    Ermessensnichtgebrauch der Anordnung einer Außenprüfung

    Nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit muß die Behörde von einer Außenprüfung Abstand nehmen, wenn die erforderliche Aufklärung auch mit Maßnahmen erreicht werden kann, die den Steuerpflichtigen weniger belasten (BFH-Urteile vom 7. November 1985 IV R 6/85, BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435, und vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFH/NV 1990, 4, jeweils m. w. N.).

    Die Gerichte können die Entscheidung der Finanzbehörde nach § 102 FGO nur darauf überprüfen, ob die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht ist (BFH-Urteile vom 16. Dezember 1986 VIII R 123/86, BFHE 148, 426, BStBl II 1987, 248, und in BFH/NV 1990, 4, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 06.02.1990 - VII R 48/87

    Rechtmäßigkeit zusammengefasster Bescheide bzgl. Säumniszuschläge für

    Die Finanzbehörde ist nicht gehindert, mehrere Verwaltungsakte in einer Verfügung zusammenzufassen, soweit hierdurch das Bestimmtheitsgebot des § 119 AO 1977 nicht verletzt wird (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 258).

    In den Fällen der Bekanntgabe an den gemeinsamen Bevollmächtigten bedarf es jedenfalls nicht der Übermittlung gesonderter Ausfertigung für jeden Ehegatten (BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 259).

  • FG Münster, 22.08.2018 - 13 K 2941/15

    Entschädigungen - Steuerbarkeit von Schadensersatzzahlungen aufgrund der

  • BFH, 10.05.1991 - V R 51/90

    Kein Feststellungsinteresse (§ 100 Abs. 1 Satz 4 FGO) bei erledigter

  • BFH, 14.04.2015 - VII B 149/14

    Zulässigkeit eines Abrechnungsbescheids an Eheleute (zusammengefasster Bescheid)

  • FG München, 16.05.2018 - 4 K 1112/17

    Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung

  • BFH, 14.12.1989 - III R 49/89

    Missachtung eines selbständigen Angriffsmittels oder Verteidigungsmittels als

  • BFH, 02.05.1990 - VIII R 20/86

    Ermittlung des Gewinns durch Betriebsvermögensvergleich

  • BFH, 13.12.1989 - X R 83/88

    Rechtmäßigkeit der Erweiterung einer Außenprüfungsanordnung (zeitliche und

  • FG Düsseldorf, 25.06.1998 - 12 K 2926/95

    Vollstreckung eines Verpflichtungsurteils zur Gewährung von Akteneinsicht;

  • FG Düsseldorf, 17.03.1997 - 12 K 2926/95

    Akteneinsicht der Erben in die Steuerfahndungsakte des Erblassers für

  • FG Nürnberg, 07.02.2002 - VI 288/98

    Zur Frage der Zuständigkeit für den Erlaß einer Prüfungsanordnung

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Rechtsprechung
   BFH, 04.10.1989 - V R 106/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1283
BFH, 04.10.1989 - V R 106/84 (https://dejure.org/1989,1283)
BFH, Entscheidung vom 04.10.1989 - V R 106/84 (https://dejure.org/1989,1283)
BFH, Entscheidung vom 04. Oktober 1989 - V R 106/84 (https://dejure.org/1989,1283)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 306
  • BB 1990, 56
  • DB 1990, 208
  • BStBl II 1990, 179
  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 22.04.1975 - VII R 54/72

    Erlaß von Säumniszuschlägen aus Billigkeitsgründen

    Auszug aus BFH, 04.10.1989 - V R 106/84
    Außerdem führte sie unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. April 1975 VII R 54/72 (BFHE 116, 87, BStBl II 1975, 727) aus, die Erhebung von Säumniszuschlägen bei Steuerpflichtigen, die objektiv zur Zahlung der Steuerschuld nicht in der Lage seien, habe ihren Sinn verloren.

    Die Klägerin sei nicht im Sinne des BFH-Urteils in BFHE 116, 87, BStBl II 1975, 727, auf das sie sich berufen hat, zahlungsunfähig gewesen.

    b) Die Prüfung des FG, ob die Ermessensentscheidung der Finanzbehörde über die Ablehnung eines Antrags auf Erlaß von Säumniszuschlägen ermessensfehlerhaft i.S. von § 102 FGO ist, durfte sich jedoch nicht - wie in der Vorentscheidung geschehen - auf die Anwendung von Grundsätzen aus dem BFH-Urteil in BFHE 116, 87, BStBl II 1975, 727 beschränken.

    Die im BFH-Urteil in BFHE 116, 87, BStBl II 1975, 727 für die Rechtmäßigkeit der Ermessensausübung aufgestellten Leitlinien sind nicht abschließend zu verstehen.

  • BFH, 23.05.1985 - V R 124/79

    Beim Erlaß von Säumniszuschlägen wegen sachlicher Unbilligkeit ist zu

    Auszug aus BFH, 04.10.1989 - V R 106/84
    Sie schließen nicht aus, daß Säumniszuschläge aus anderen Gründen erlassen werden müssen, wenn der mit ihrer Entstehung gesetzlich verfolgte Zweck nicht erreichbar war (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489).

    Dabei haben Umsatzsteuerrückstände gegenüber anderen Verbindlichkeiten keinen Vorrang (vgl. dazu BFH in BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489).

    Wenn die geleisteten Raten den äußersten Grenzen der Zahlungsfähigkeit der Klägerin entsprochen haben sollten, könnte davon ausgegangen werden, daß Säumniszuschläge als Druckmittel zur Zahlung des gesamten fälligen Steuerbetrages ihren Sinn verloren hatten (vgl. BFH in BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489).

  • BFH, 26.04.1988 - VII R 127/85

    Erlass der Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis wegen unbilliger Härte -

    Auszug aus BFH, 04.10.1989 - V R 106/84
    Das FG hat seine Ermessensüberprüfung nicht in diesem Sinne durchgeführt; denn es hat nicht untersucht, ob bei der Ausübung des Entschließungsermessens durch die Finanzbehörden eine Stundungssituation oder die Situation eines Vollstreckungsaufschubs (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1988 VII R 127/85, BFH/NV 1989, 71) in Betracht gezogen worden ist.
  • BFH, 01.07.1981 - VII R 84/80

    Ermessensentscheidung - Verwaltung - Sachlage - Rechtslage - Gerichtliche

    Auszug aus BFH, 04.10.1989 - V R 106/84
    Zum Erlaß einer Ermessensentscheidung der Finanzbehörde mit einem bestimmten Inhalt kann das FG verpflichten, wenn die vom FG vorzunehmende Sachverhaltsermittlung ergibt, daß nur der Erlaß eines Verwaltungsakts mit dem beantragten Inhalt ermessensfehlerfrei ist (sog. Ermessensreduzierung auf Null; vgl. BFH-Urteil vom 3. Juni 1982 VI R 48/79, BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710, unter 2.b; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 102 Rz. 2, m.w.N.; zur Herbeiführung der Spruchreife siehe: BFH-Urteil vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, 745; Gräber/von Groll, a.a.O., § 102 Tz. 14; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 101 FGO Anm. 3; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 101 FGO Tz. 2 und § 120 FGO Tz. 3).
  • BFH, 08.12.1983 - IV R 170/81

    Bezeichnung eines Grundstücks - Antrag auf Teilwertfeststellung - Ausschlußfrist

    Auszug aus BFH, 04.10.1989 - V R 106/84
    Der vorliegenden Entscheidung steht das Urteil des BFH vom 8. Dezember 1983 IV R 170/81 (BFHE 139, 553, BStBl II 1984, 200, 202) nicht entgegen, weil in dem betreffenden Verfahren - anders als im Streitfall - keine Verpflichtung zum Erlaß eines Verwaltungsakts mit beziffertem Inhalt begehrt worden war.
  • BFH, 08.12.1975 - GrS 1/75

    Bemessung von Säumniszuschlägen - Rechtsbehelfsverfahren - Herabsetzung der

    Auszug aus BFH, 04.10.1989 - V R 106/84
    Maßgebend ist hierfür, ob für die Ablehnungsentscheidung alle für den Einzelfall bedeutsamen Tatsachen ermittelt und gewürdigt worden sind und ob die Beurteilung der Finanzbehörde vertretbar ist, daß Säumniszuschläge ihren Zweck hätten erfüllen können, den Steuerpflichtigen zur rechtzeitigen Bezahlung von Steuerrückständen zu veranlassen (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 8. Dezember 1975 GrS 1/75, BFHE 117, 352, BStBl II 1976, 262 unter C II 1, m.w.N).
  • BFH, 03.06.1982 - VI R 48/79

    Teilzeitbeschäftigte - Lohnsteuerhaftung - Ermessenserwägung -

    Auszug aus BFH, 04.10.1989 - V R 106/84
    Zum Erlaß einer Ermessensentscheidung der Finanzbehörde mit einem bestimmten Inhalt kann das FG verpflichten, wenn die vom FG vorzunehmende Sachverhaltsermittlung ergibt, daß nur der Erlaß eines Verwaltungsakts mit dem beantragten Inhalt ermessensfehlerfrei ist (sog. Ermessensreduzierung auf Null; vgl. BFH-Urteil vom 3. Juni 1982 VI R 48/79, BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710, unter 2.b; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 102 Rz. 2, m.w.N.; zur Herbeiführung der Spruchreife siehe: BFH-Urteil vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, 745; Gräber/von Groll, a.a.O., § 102 Tz. 14; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 101 FGO Anm. 3; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 101 FGO Tz. 2 und § 120 FGO Tz. 3).
  • FG Hamburg, 25.02.2015 - 5 K 135/12

    Veranlasserhaftung wegen nicht zweckentsprechender Verwendung von Spenden -

    Aufgrund der Ermessensreduzierung auf Null steht der Haftung nicht entgegen, dass das Gericht den Haftungsanspruch letztlich auf Umstände stützt, die der Beklagte im Rahmen seiner Haftungsentscheidung nicht angeführt hat, und hierfür auf Umstände zurückgreift, die erst im Rahmen des gerichtlichen Verfahrens vom Gericht aufgeklärt wurden (vgl. BFH Beschluss vom 25.08.2010 X B 149/09, BFH/NV 2011, 266; BFH Urteil vom 04.10.1989 V R 106/84, BStBl II 1990, 179).
  • BFH, 22.06.1990 - III R 150/85

    Erlaß von Säumniszuschlägen zumindest teilweise möglich, ohne daß

    Dabei ist der abgabenrechtliche Maßstab für Erlaß und Stundung anzulegen (BFH-Urteile vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, und vom 4. Oktober 1989 V R 106/84, BFHE 158, 306, BStBl II 1990, 179).
  • FG Hamburg, 22.05.1997 - II 22/95

    Festsetzungsbescheide einerseits und Entscheidungen über abweichende

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  • FG Köln, 13.12.1995 - 6 K 200/91
    Deshalb ist von einer sog. Ermessensreduzierung auf Null auszugehen (vgl. dazu BFH, Urteil vom 04.10.1989 V R 106/84 , Bundessteuerblatt II 1990, 179) mit der Folge, daß der Beklagte zu verpflichten war, einen 50 igen Erlaß der Kirchensteuer zu gewähren.
  • BFH, 25.08.2010 - X B 149/09

    Gerichtliche Überprüfung einer ablehnenden Ermessensentscheidung - Pflicht des FA

    Wie der BFH in seinem Urteil vom 4. Oktober 1989 V R 106/84 (BFHE 158, 306, BStBl II 1990, 179) klargestellt hatte, sind Erlassgründe zu prüfen, soweit dazu Anlass besteht, weil sie nahe liegen oder sich aufdrängen (vgl. dort unter II.1.c, 2.a b, a.E.).
  • BFH, 13.06.1991 - V R 68/87

    Bindungswirkung nach der Ausübung des Wahlrechts der Umsatzbesteuerung eines

    Wie bei der Entscheidung über einen beantragten Erlaß mußten alle für den Einzelfall bedeutsamen Tatsachen von den Finanzbehörden ermittelt und gewürdigt werden (vgl. etwa BFH-Urteil vom 4. Oktober 1989 V R 106/84, BFHE 158, 306, BStBl II 1990, 179; BFH in BFH/NV 1991, 171).

    Der Umfang des aufzuklärenden Sachverhalts ergibt sich zunächst vor allem aus der vom Steuerpflichtigen gegebenen Schilderung (vgl. zum Erlaß BFH in BFHE 158, 306, BStBl II 1990, 179; in BFH/NV 1991, 171).

  • FG Baden-Württemberg, 30.01.1998 - 9 K 73/96

    Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis; Nachprüfbarkeit von

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  • FG Niedersachsen, 28.04.2020 - 13 K 258/19

    Verpflichtung zur Begleichung des Kindergelderstattungsbetrages in monatlichen

    bb) Der BFH würdigt die Einräumung von Ratenzahlungen regelmäßig ebenfalls als modifizierten Vollstreckungsaufschub gemäß § 258 AO (so auch Brete/ Thomsen , Anspruch auf Ratenzahlung, AO-Steuerberater 2008, S. 73 (75); vgl. z.B. BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, Rz. 27 bei juris; BFH-Beschluss vom 4. November 1986 VII B 108/86, BFH/NV 1987, 555, Rz. 23 bei juris; BFH-Urteil vom 26. April 1988 VII R 127/85, BFH/NV 1989, 7, Rz. 13 f. bei juris; BFH-Urteil vom 4. Oktober 1989 V R 106/84, BFHE 158, 306, BStBl II 1990, 179, Rz. 14 bei juris; BFH-Beschluss vom 24. September 1991 VII B 107/91, BFH/NV 1992, 503, Rz. 9 bei juris; BFH-Urteil vom 31. Mai 2005 VII R 62/04, BFH/NV 2005, 1743, Rz 11 bei juris; BFH-Beschluss vom 12. Dezember 2005 VII R 63/04, BFH/NV 2006, 900, Rz. 12 bei juris; vgl. auch Fritsch in Koenig, Abgabenordnung, 3. Auflage, § 258 AO, Rz. 18).
  • BFH, 08.01.1998 - VII B 137/97

    Klärung der Meinungsverschiedenheiten über das Erlöschen einer

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist eine vereinbarte oder durch die Finanzbehörde durch Verwaltungsakt bewilligte Ratenzahlung jedenfalls dann als Maßnahme des Vollstreckungsaufschubs i. S. des § 258 AO 1977 anzusehen, wenn die Gewährung der Ratenzahlung aus Rücksichtnahme für eine längere Zeitspanne auf die Grenzen der Leistungsfähigkeit des Vollstreckungsschuldners zur Vermeidung sofortiger Vollstreckungsmaßnahmen erfolgt (BFH-Urteile vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489; vom 26. April 1988 VII R 127/85, BFH/NV 1989, 71; vom Oktober 1989 V R 106/84, BFHE 158, 306, BStBl II 1990, 179; vom 22. Juni 1990 III R 150/85, BFHE 161, 4, BStBl II 1991, 864).
  • FG München, 13.11.2003 - 12 K 3585/02

    Abzweigung des vollen Kindergeldes an den Sozialhilfeträger bei Heimunterbringung

    Zum Erlass einer Ermessensentscheidung mit einem bestimmten Inhalt kann das Gericht den Beklagten aber verpflichten, wenn die vom Gericht vorzunehmende Sachverhaltsermittlung ergibt, dass nur der Erlass eines Verwaltungsakts mit dem beantragten Inhalt ermessensfehlerfrei ist (sog. Ermessensreduzierung auf Null; vgl. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1989 V R 104/84, BStBl II 1990, 179 ).
  • BFH, 06.06.1991 - V R 102/86

    Überprüfbarkeit einer Entscheidung über den Antrag auf abweichende

  • BFH, 23.06.1999 - IV B 7/99

    Versäumniszuschläge - Hälftiger Erlaß - Billigkeitsgründe

  • FG Hessen, 04.04.2001 - 6 K 3754/98

    Billigkeit; Schätzung; Vorsteuer; Mangelhaftigkeit; Rechnung; Ermessen;

  • BFH, 11.09.1990 - VII B 172/89

    Begehren auf Erlaß der Säumniszuschläge - Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung

  • FG Hamburg, 04.03.1997 - II 95/94

    Anspruch auf abweichende Festsetzung festgesetzer Abzugsteuer; Unbilligkeit der

  • FG Baden-Württemberg, 16.02.2000 - 12 K 233/96

    Voraussetzungen für den Erlass von Umsatzsteuer

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Rechtsprechung
   BFH, 24.10.1989 - VII S 17/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1499
BFH, 24.10.1989 - VII S 17/89 (https://dejure.org/1989,1499)
BFH, Entscheidung vom 24.10.1989 - VII S 17/89 (https://dejure.org/1989,1499)
BFH, Entscheidung vom 24. Oktober 1989 - VII S 17/89 (https://dejure.org/1989,1499)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 208
  • BB 1990, 199
  • BB 1990, 56
  • DB 1990, 92
  • BStBl II 1990, 75
  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 26.03.1981 - VII R 14/78

    Steuerberater - Gesellschaft - Anforderungen

    Auszug aus BFH, 24.10.1989 - VII S 17/89
    Der Senat hält an seiner Rechtsprechung fest, daß der Streitwert in Verfahren, in denen es um die Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft geht, mit 50.000 DM zu bemessen ist, und zwar auch dann, wenn Kläger eine Steuerberaterkammer ist (vgl. Entscheidungen des Senats vom 26. März 1981 VII R 14/78, BFHE 133, 322, 330, BStBl II 1981, 586, 591, und vom 11. August 1981 VII S 1/81, BFHE 134, 92, BStBl II 1981, 790).
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 46/88

    Steuerberatungsgesellschaft - Berufsverband - Übernahme der

    Auszug aus BFH, 24.10.1989 - VII S 17/89
    Die Klage der Antragstellerin, Klägerin und Revisionsklägerin (Steuerberaterkammer) gegen die Anerkennung einer von dem Beigeladenen 2 gegründeten GmbH als Steuerberatungsgesellschaft (Beigeladene 1) durch den Antragsgegner, Beklagten und Revisionsbeklagten (Finanzminister) führte in der Revisionsinstanz zum Erfolg (Urteil vom 14. März 1989 VII R 46/88 ).
  • BFH, 11.08.1981 - VII S 1/81

    Streitwert - Anerkennung einer GmbH - Steuerberatungsgesellschaft

    Auszug aus BFH, 24.10.1989 - VII S 17/89
    Der Senat hält an seiner Rechtsprechung fest, daß der Streitwert in Verfahren, in denen es um die Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft geht, mit 50.000 DM zu bemessen ist, und zwar auch dann, wenn Kläger eine Steuerberaterkammer ist (vgl. Entscheidungen des Senats vom 26. März 1981 VII R 14/78, BFHE 133, 322, 330, BStBl II 1981, 586, 591, und vom 11. August 1981 VII S 1/81, BFHE 134, 92, BStBl II 1981, 790).
  • BFH, 16.02.1983 - VII S 31/82

    Steuerbevollmächtigtenprüfung - Streitwert - Wiederholung eines Prüfungsteils

    Auszug aus BFH, 24.10.1989 - VII S 17/89
    Damit trägt er dem Umstand Rechnung, daß eine Festsetzung auf den Pauschbetrag des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG unverhältnismäßig niedrig wäre, wenn man ihn mit dem Streitwert für Verfahren vergleicht, in denen es um das Bestehen der Steuerberater - oder - Bevollmächtigtenprüfung geht, der nach der Rechtsprechung des Senats 10.000 DM beträgt (vgl. Beschluß vom 16. Februar 1983 VII S 31/82, BFHE 137, 574, BStBl II 1983, 422).
  • FG Münster, 08.08.1988 - VII 4644/85

    Finanzgerichtsordnung; Streitwert bei Klage gegen Anerkennung einer

    Auszug aus BFH, 24.10.1989 - VII S 17/89
    Er wies auf den Beschluß des Finanzgerichts (FG) Münster vom 8. August 1988 VII 4644/85 StB (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 35) hin, in dem das FG in einem ähnlichen Verfahren den Streitwert auf nur 6.000 DM festgesetzt hatte, und machte geltend, daß der Wert eines Streites um die Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft nicht verschieden sein könne, je nachdem wer Kläger sei.
  • BFH, 07.11.1995 - VII S 10/95

    Festsetzung eines Streitwertes in einem Verfahren über die Anerkennung einer

    Der erkennende Senat hat bei Streitigkeiten über die Anerkennung einer Gesellschaft als Steuerberatungsgesellschaft in ständiger Rechtsprechung einen Streitwert von 50 000 DM für angemessen gehalten (vgl. BFH, Urteil vom 26. März 1981 VII R 14/78, BFHE 133, 322, BStBl II 1981, 586, 591; Beschlüsse vom 11. August 1981 VII S 1/81, BFHE 134, 92, BStBl II 1981, 790; vom 24. Oktober 1989 VII S 17/89, BFHE 158, 208, BStBl II 1990, 75).

    Nur so bleibt das Kostenrisiko für alle Beteiligten überschaubar (BFH in BFHE 158, 208, BStBl II 1990, 75) und werden unter Umständen aufwendige, in einem summarischen Verfahren nicht vertretbare Einzelfeststellungen vermieden (BFH in BFHE 134, 92, BStBl II 1981, 790).

  • FG München, 14.10.1996 - 7 K 359/95

    Tantiemerückstellungen zugunsten eines beherrschenden Geschäftsführers einer

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  • BFH, 10.02.1999 - VII R 146/97

    Streitwert; Verfahren der Untersagung der Hilfeleistung in Steuersachen

    Die Wertfestsetzung orientiert sich an der ständigen Rechtsprechung des Senats, wonach der Streitwert eines Verfahrens, in dem es um die Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft geht, 50 000 DM beträgt (Beschluß vom 24. Oktober 1989 VII S 17/89, BFHE 158, 208, BStBl II 1990, 75, m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 11.10.1989 - II R 147/85   

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https://dejure.org/1989,1319
BFH, 11.10.1989 - II R 147/85 (https://dejure.org/1989,1319)
BFH, Entscheidung vom 11.10.1989 - II R 147/85 (https://dejure.org/1989,1319)
BFH, Entscheidung vom 11. Oktober 1989 - II R 147/85 (https://dejure.org/1989,1319)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 103 Abs. 1; GrEStG NW § 1 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 2; GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 2; FGO § 76 Abs. 1, § 96 Abs. 1 Satz 1, § 126 Abs. 4; AO 1977 § 38

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuer - Bewerbervertrag

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb

    Bewerbervertrag kein Vertrag auf Übereignung eines Grundstücks - Spätere Auflassung und Eintragung im Grundbuch keine Rückwirkung - Keine Verletzung des rechtlichen Gehörs, wenn rechtliche Würdigung eines Vertrags umstritten ist und das Finanzgericht sich für eine der ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 462
  • NJW 1990, 1381
  • BB 1990, 133
  • DB 1990, 308
  • BStBl II 1990, 188
  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 19.07.1989 - II R 83/85

    Grunderwerbsteuer - Unterverbriefung

    Auszug aus BFH, 11.10.1989 - II R 147/85
    Zwar wäre es gültig geworden mit Auflassung und Eintragung im Grundbuch, jedoch nicht rückwirkend (§ 313 Satz 2 BGB; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Juli 1989 II R 83/85, BFHE 158, 126, betreffend einen infolge unvollständiger Beurkundung nichtigen Kaufvertrag über eine Grundstücksteilfläche).
  • BFH, 22.10.1986 - I R 107/82

    Haftungsanspruch - Nichtabgeführte Kapitalertragsteuer - Geltendmachung -

    Auszug aus BFH, 11.10.1989 - II R 147/85
    Das FG war nicht verpflichtet, dem Kläger die einzelnen für seine Entscheidung maßgebenden Gesichtspunkte im voraus anzudeuten (BFH-Urteil vom 22. Oktober 1986 I R 107/82, BFHE 148, 507, 509, BStBl II 1987, 293).
  • BFH, 10.09.2003 - X B 132/02

    NZB: Hinweispflicht, Urkundenbeweis

    Der Anspruch auf rechtliches Gehör verpflichtet das Gericht nicht, den Beteiligten die einzelnen für seine Entscheidung maßgebenden Gesichtspunkte im Voraus anzudeuten (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1986 I R 107/82, BFHE 148, 507, BStBl II 1987, 293; vom 28. Februar 1989 VIII R 303/84, BFHE 157, 51, BStBl II 1989, 711; vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BFHE 158, 462, BStBl II 1990, 188; BVerfG-Beschluss vom 3. Juni 2003 2 BvR 112/03, Deutsche Steuer-Zeitung 2003, 623).
  • BFH, 19.07.1995 - I R 87/94

    Empfangsnachweis beim Finanzamt

    Die insoweit gegenteilige Auffassung des FG widerspricht § 96 FGO, wonach der Richter vom Vorliegen oder Nichtvorliegen einer Tatsache und damit auch von der Rechtzeitigkeit einer Rechtsbehelfs- oder Rechtsmitteleinlegung überzeugt sein muß (vgl. z. B. Gräber/von Groll, a. a. O., § 96 Rdnr. 16 m. w. N.; BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BFHE 158, 462, BStBl II 1990, 188).
  • BFH, 19.10.1993 - VIII R 61/92

    Inhalt und Umfang einer Hinweispflicht des Gerichts - Merkmal der

    Inhalt und Umfang dieser Hinweispflichten sind von der Sach- und Rechtslage des einzelnen Falles abhängig (BFH-Urteil vom 12. Februar 1985 IX R 114/83, BFHE 143, 431, BStBl II 1985, 690, 692), von der Mitwirkung der Beteiligten (BFH-Urteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, 42, BStBl II 1989, 462, 464) und von deren individuellen Möglichkeiten (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BFHE 158, 462, BStBl II 1990, 188).
  • BFH, 28.05.1998 - III B 5/98

    Krankenversicherungsbeiträge als außergewöhnliche Belastung

    Die Tatsache, daß die Vorsitzende Richterin keinen Anlaß gesehen hat, den Sachverhalt weiter aufzuklären und Beweis zu erheben bzw. von den Klägern Nachweise zu fordern, hätte es zudem dem Vertreter der Finanzverwaltung nahelegen müssen, insoweit die möglicherweise abweichende Rechtsauffassung des Gerichts zu hinterfragen (vgl. auch BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BFHE 158, 462, BStBl II 1990, 188 unter Ziff. 2. b der Gründe).
  • BFH, 20.08.1998 - XI B 110/95

    Trennung von Verfahren

    Denn das FG war nicht verpflichtet, den Klägern die einzelnen für seine Entscheidung maßgebenden Gesichtspunkte im voraus anzudeuten; es genügt vielmehr, daß diese die Möglichkeit zur Stellungnahme hatten (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BFHE 158, 462, BStBl II 1990, 188; vom 21. März 1995 XI R 85/93, BFHE 177, 377, BStBl II 1995, 732).
  • BFH, 11.09.2008 - IV B 67/07

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde - Frist bei begehrter Änderung eines

    (2) In Bezug auf Inhalt und Umfang der richterlichen Hinweispflichten (§ 76 Abs. 2 FGO) geht die ständige Rechtsprechung des BFH davon aus, dass sie von der Sach- und Rechtslage des einzelnen Falles (BFH-Urteile vom 12. Februar 1985 IX R 114/83, BFHE 143, 431, BStBl II 1985, 690, 692, und vom 19. Oktober 1993 VIII R 61/92, BFH/NV 1994, 790), von der Mitwirkung der Beteiligten (BFH-Urteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, 42, BStBl II 1989, 462, 464) und von deren individuellen Möglichkeiten (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BFHE 158, 462, BStBl II 1990, 188) abhängig sind.
  • FG Baden-Württemberg, 25.07.2007 - 7 K 160/04

    Nachweis für das Vorliegen eines mündlichen Vermächtnisses

    Das ist weniger als Gewissheit, aber mehr als nur ein überwiegender Grad von Wahrscheinlichkeit (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BStBl II 1990, 188), nämlich ein so hoher Grad von Wahrscheinlichkeit, dass er nach der Lebenserfahrung praktisch der Gewissheit gleichkommt.
  • BFH, 28.02.2001 - I B 163/00

    Mietzahlung - Verdeckte Gewinnausschüttung - GbR - Nichtzulassungsbeschwerde -

    Wenn dies in der Folge geschah, so liegt darin keine Überraschungsentscheidung (vgl. BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BFHE 158, 462, BStBl II 1990, 188).
  • FG München, 04.02.2003 - 13 K 4768/01

    Widerlegung der Beweiswirkung eines amtlichen Eingangsstempels; Einkommensteuer

    Vielmehr muss das Gericht nach § 96 FGO vom Vorliegen oder Nichtvorliegen einer Tatsache und damit auch von der Rechtzeitigkeit der Rechtsbehelfsmitteleinlegung überzeugt sein (vgl. BFH-Urteil vom 11.10.1989 II R 147/85, BStBl II 1990, 188).
  • FG Hessen, 18.05.2022 - 10 K 1940/17

    Zum Nachweis formunwirksame Vermächtnisse und Schenkungsversprechen als

    Denn dies erfordert zwar weniger als Gewissheit, aber mehr als nur ein überwiegender Grad von Wahrscheinlichkeit (BFH-Urteil vom 11.10.1989 II R 147/85, BStBl II 1990, 188), nämlich ein so hoher Grad von Wahrscheinlichkeit, dass er nach der Lebenserfahrung praktisch der Gewissheit gleichkommt (hierzu Ratschow in Gräber, FGO, 9. Auflage,.
  • FG München, 02.12.2003 - 13 K 1636/03

    Drei-Tagesfrist gem. § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO; Beweiswirkung eines amtlichen

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Rechtsprechung
   BFH, 02.08.1989 - I R 53/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2196
BFH, 02.08.1989 - I R 53/85 (https://dejure.org/1989,2196)
BFH, Entscheidung vom 02.08.1989 - I R 53/85 (https://dejure.org/1989,2196)
BFH, Entscheidung vom 02. August 1989 - I R 53/85 (https://dejure.org/1989,2196)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KVStG 1972 § 2 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Leistung - Eignung zur Werterhöhung - Kapitalgesellschaft - Erwerb von eigenen Geschäftsanteilen - Erwerb unter Preis

  • rechtsportal.de

    KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 4 S. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 452
  • BB 1990, 56
  • BB 1990, 844
  • DB 1990, 1172
  • BStBl II 1990, 222
  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 05.06.1970 - III R 33/68

    Kapitalgesellschaft - Eigene Anteile - Bewertungsfähige Wirtschaftsgüter -

    Auszug aus BFH, 02.08.1989 - I R 53/85
    In diesem Falle stellen die zwecks Einziehung erworbenen eigenen Gesellschaftsrechte nicht einmal bewertungsfähige Wirtschaftsgüter dar (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Juni 1970 III R 33/68, BFHE 99, 389, BStBl II 1970, 658).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.11.1984 - 4 K 147/84
    Auszug aus BFH, 02.08.1989 - I R 53/85
    Sie beantragt, unter Änderung des Urteils des FG Rheinland-Pfalz vom 23. November 1984 4 K 147/84 den Gesellschaftsteuerbescheid vom 11. Februar 1982 in eer Form der Einspruchsentscheidung vom 26. März 1984 aufzuheben.
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Rechtsprechung
   BFH, 18.10.1988 - V B 68/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,7375
BFH, 18.10.1988 - V B 68/88 (https://dejure.org/1988,7375)
BFH, Entscheidung vom 18.10.1988 - V B 68/88 (https://dejure.org/1988,7375)
BFH, Entscheidung vom 18. Oktober 1988 - V B 68/88 (https://dejure.org/1988,7375)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beschwerde gegen einen Rückforderungsanspruch durch das Finanzamt wegen einer Fehlüberweisung von Umsatzsteuerbeträgen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 4
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BFH, 13.06.1997 - VII R 62/96
    Es liegt demnach ein Fall der fehlgeschlagenen Überweisung vor, bei dem sich der Rückforderungsanspruch gegen den tatsächlichen Empfänger der Überweisung richten dürfte (vgl. Beschluß des BFH vom 18. Oktober 1988 V B 68/88, BFH/NV 1990, 4, und Tipke / Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 37 AO 1977 Tz. 31, m. w. N.).
  • BFH, 09.04.1991 - VII B 168/90

    Öffentlich-rechtliche Natur des Rückforderungsanspruches -

    Maßgeblich für eine Rückforderung gemäß § 37 Abs. 2 AO 1977 ist danach allein, daß das FA zum Zwecke der Tilgung eines Erstattungsanspruchs innerhalb eines wirklichen oder vermeintlichen Steuerschuldverhältnisses eine - wenn auch fehlgeleitete - Zahlung willentlich erbracht hat (Beschluß des BFH vom 18. Oktober 1988 V B 68/88, BFH/NV 1990, 4; Urteile des FG Baden-Württemberg vom 27. November 1987 IX K 432/83, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1988, 335 m. w. N. aus der älteren Rechtsprechung; ebenso Tipke / Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., Stand April 1989, § 37 AO 1977 Tz. 8, 30; Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 37 AO 1977 Anm. 32, 70; Klein / Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 37 Anm. 6).
  • FG Sachsen, 24.07.2003 - 1 K 576/00

    Kindergeld für arbeitslose Kinder sowie für Kinder ohne Ausbildungsplatz;

    Der Rückforderung kann die Klägerin nicht den Wegfall der Bereicherung entgegenhalten, weil § 818 Abs. 3 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - im öffentlichen Recht keine Anwendung findet (vgl. BFH, Beschluß vom 18.10.1988 V B 68/88, BFH/NV 1990, 4).
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